Freiwillige Zertifizierung garantiert transparente Qualität und Nachvollziehbarkeit bei KI-Anwendungen

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Mit dem neuen Prüfzeichen ermöglicht TÜV SÜD erstmalig eine standardisierte Bewertung von Low Risk-KI-Systemen, die nicht unter die Pflichten des AI Acts fallen. Die freiwillige Zertifizierung erfolgt anhand technischer Prüfkriterien und berücksichtigt Anwendungsfelder vom energiesparenden Betrieb automatischer Schiebetüren bis hin zu autonomen Transportfahrzeugen in der Intralogistik. Branchenexperten erhalten so eine standardisierte und belastbare, objektive Grundlage für ihre Investitionsentscheidungen und Endkunden profitieren von nachprüfbaren Qualitätsstandards, zertifizierter Lösungen jederzeit überprüfbarer Qualität.

Freiwilliges Label ermöglicht transparente technische Bewertung für Low-Risk-KI-Anwendungen weltweit

Die TÜV SÜD-Prüfmarke richtet sich exklusiv an Anbieter und Anwender von Low Risk-KI, die unter die EU-Verordnung 2024/1689 fallen. Das freiwillige Label setzt anwendungsspezifische technische Prüfungen an und bewertet Aspekte wie Datensicherheit, Robustheit und Energieverbrauch. Es schafft einen klaren Rahmen für die selbsterklärte Qualitätssicherung, unterstützt Hersteller beim Aufbau verantwortlicher Prozesse und vermittelt Endnutzern sowie Fachkunden verlässliche Informationen über Leistungsfähigkeit und Konformität unkritischer KI-Systeme im praktischen Betrieb und fördert Transparenz nachhaltig.

Autonome Transportfahrzeuge in Intralogistik optimieren Wegeplanung und reduzieren Betriebslast

Anwendungsfälle beginnen mit intelligenter Türtechnik, die automatische Schiebetüren mittels lernender Algorithmen steuert und Sensorinformationen in Echtzeit auswertet. Die adaptive Anpassung von Öffnungsintervallen und -geschwindigkeiten verhindert unnötiges Offenstehen und dämmt thermische Verluste effektiv ein. Ergänzend kommen autonome Intralogistikfahrzeuge zum Einsatz: Sie koordinieren ihre Routen durch vernetzte Sensorik und KI-gestützte Pfadoptimierung, ermöglichen präzise Materialbewegungen und reduzieren Personalaufwand sowie Wartungskosten signifikant. Automatisierte Vernetzung und Priorisierung verringern Betriebslast und steigern die Produktivität nachhaltig dauerhaft.

Neues Prüfsiegel bewertet vier Kernbereiche Energieeffizienz, Robustheit, Datenverarbeitung, Sicherheit

Basierend auf maßgeschneiderten Prüfprogrammen bewertet das neue Label Energieeffizienz, Robustheit, Datenverarbeitung und funktionale Sicherheit von Low Risk-KI-Systemen. Diese strukturierte Vorgehensweise liefert Fachkunden klare, objektive Parameter zur Beurteilung von Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Zudem erhalten Endanwender einen verständlichen Einblick in die Qualitätsanforderungen der zertifizierten Lösungen. Durch die Transparenz der Prüfkriterien wird die Akzeptanz unkritischer KI-Anwendungen gefördert und eine konsistente Grundlage für kontinuierliche Verbesserungen geschaffen. Sie unterstützt verantwortungsbewusste Verfahren gemäß EU-Richtlinien, internationalen Standards

Freiwillige Zertifizierung sendet klares, systematisches Signal für verantwortungsbewusste KI-Entwicklung

Im Rahmen des Baukastensystems stellt TÜV SÜD eine freiwillige Selbstverpflichtung nach Artikel 69 des AI Act bereit, mit der Entwickler frühzeitig ihre festgelegten Qualitäts- und Sicherheitskriterien rechtlich verankern können. Benedikt Pulver, Leiter des Machine Safety Department bei TÜV SÜD, betont, dass solche überobligatorischen Prüfverfahren ein Indiz für eine ethisch verantwortungsbewusste KI-Entwicklung darstellen, insbesondere in Anwendungen, die bisher nicht durch verbindliche gesetzliche Regelwerke geregelt werden, und sorgen für erhöhte Transparenz und Vertrauen.

Verbraucherinfos: TÜV SÜD Prüfzeichen in Deutsch und Englisch verfügbar

Über das TÜV SÜD-Prüfzeichen in deutscher und englischer Version erhalten Anwender umfassende Informationen zu zertifizierten Low Risk-KI-Systemen. Ergänzende Verbraucherinformationen können flexibel hinzugefügt werden, um spezifische Einsatzbereiche, Leistungsmerkmale und Sicherheitsaspekte detailliert darzustellen. Dadurch wird gewährleistet, dass sowohl technische Fachkunden als auch Endanwender auf Anhieb erkennen, welche Normen und Testverfahren angewandt wurden, welche Prüfkriterien gelten und wie die Ergebnisse zur Bewertung und Verbesserung der Systemqualität beitragen. Die Ergebnisse sind übersichtlich transparent nachvollziehbar dokumentiert.

Neues TÜV-Zertifikat stärkt dauerhaft Vertrauen und Transparenz in Low-Risk-KI-Systeme

Das TÜV SÜD-Prüfzeichen für Low Risk-KI-Systeme schafft eine verlässliche Grundlage zur objektiven Überprüfung von Qualitätskriterien und Nachvollziehbarkeit. Es ergänzt geltende Vorschriften, ohne deren Geltungsbereich einzuschränken, und zielt auf unkritische KI-Anwendungen ab. Durch transparente Prüfverfahren wächst das Vertrauen von Fachkunden und Endnutzern gleichermaßen. Hersteller werden motiviert, freiwillig verantwortungsbewusste Praktiken zu etablieren, wodurch neue Maßstäbe für funktionale Sicherheit, Effizienz und Betriebssicherheit in Low-Risk-Szenarien gesetzt werden. Es unterstützt konkrete Innovationen durch klare Prüfkriterien.

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