Praxishilfe zur Förderung des Repowering von Windenergieanlagen veröffentlicht

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Um energie- und klimapolitische Ziele zu erreichen, ist der Ausbau der Windenergie und das Repowering von Windenergieanlagen von großer Bedeutung. Dies stellt Planungsträger allerdings vor große Herausforderungen aufgrund des komplexen neuen Rechtsrahmens. Die Praxishilfe der Stiftung Umweltenergierecht bietet eine wertvolle Unterstützung, indem sie Planungsträgern hilft, den rechtlichen Rahmen zu verstehen und Repoweringprojekte erfolgreich umzusetzen.

Repowering: Schnelle Steigerung der Windenergieleistung an etablierten Standorten

Die Erreichung der nationalen Klimaschutzziele erfordert einen Ausbau der Windenergie an Land. Dabei spielt das Repowering eine wichtige Rolle, da durch die Modernisierung oder den Austausch bestehender Anlagen die Windenergieleistung schnell gesteigert werden kann. Dies geschieht an bereits akzeptierten Standorten. Allerdings gibt es in der Praxis oft Herausforderungen bei der Umsetzung von Repoweringprojekten.

Umgestaltung der Windenergiegesetzgebung: Herausforderungen und Erleichterungen

Das Wind-an-Land-Gesetz und andere gesetzliche Vorschriften haben den rechtlichen Rahmen für die Bereitstellung von Flächen und die räumliche Steuerung von Windenergieprojekten auf regionaler und kommunaler Ebene neu geregelt. Obwohl diese Änderungen einige Erleichterungen mit sich bringen, stellen sie auch große Herausforderungen dar. Die Planungsbehörden müssen die neuen Regelungen in ihre Arbeitsabläufe einbinden und ihr Personal entsprechend schulen.

Kostenloser Download: Praxishilfe zum Repowering von Windenergieanlagen

Dr. Nils Wegner und Steffen Benz von der Stiftung Umweltenergierecht haben eine Praxishilfe zum Repowering in der Regional- und Kommunalplanung erstellt, um Planungsträger bei der Ausweisung von Windenergiegebieten zu unterstützen. Die Praxishilfe steht ab sofort als kostenloser Download auf der Homepage des Umweltbundesamtes zur Verfügung.

Das UBA beauftragte das Projekt „Abbau von Hemmnissen beim Repowering von Windenergieanlagen“, in dessen Rahmen die Praxishilfe entwickelt wurde. Die Projektpartner waren die Deutsche WindGuard GmbH und Engemann und Partner, Rechtsanwälte mbB. (70 Wörter)

Ziele des Repowering: Standorterhaltung, Optimierung und Landschaftsverbesserung

Die planerische Steuerung des Repowerings bietet unterschiedliche Ziele. Eine Möglichkeit besteht darin, den Standort zu erhalten und durch Feinsteuerungen zu optimieren. Alternativ kann das Repowering als Reaktion auf Fehlentwicklungen genutzt werden, um die landschaftliche Qualität des Standortes zu verbessern.

Die Praxishilfe stellt verschiedene Möglichkeiten vor, wie Repoweringvorhaben planerisch gefördert werden können und welche Steuerungsziele auch nach rechtlichen Änderungen noch umsetzbar sind.

Dr. Nils Wegner stellt fest, dass der rechtliche Rahmen für das Repowering von Windenergieanlagen noch sehr neu ist. In der Praxishilfe werden die einzelnen Regelungen detailliert erläutert und offene Fragen zur Anwendung geklärt. Dabei werden Unsicherheiten transparent gemacht und in Einzelfällen wird aufgezeigt, welche Auswirkungen dies auf die planerische Steuerung haben kann. Die Praxishilfe ist somit ein wichtiges Werkzeug für Planungsträger, um Repoweringprojekte erfolgreich umzusetzen.

Repowering von Windenergieanlagen: Planerische Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt

Die Praxishilfe zeigt auf, wie Planungsträger Repoweringvorhaben planerisch fördern können und welche Herausforderungen dabei zu berücksichtigen sind.

Das Repowering von Windenergieanlagen spielt eine entscheidende Rolle bei der Steigerung der Windenergieleistung. Durch den Austausch oder die Modernisierung bestehender Anlagen kann dies schnell und effizient an bereits akzeptierten Standorten erfolgen. Die Praxishilfe zum Repowering ist ein unverzichtbares Instrument für Planungsträger auf regionaler und kommunaler Ebene, da sie dabei unterstützt, den rechtlichen Rahmen zu verstehen und Repoweringprojekte erfolgreich umzusetzen. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele.

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