Mit Interim Managern Vakanzphasen überbrücken und Risiken minimieren

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Unternehmen zögern oft, ungeeignete Führungskräfte zu entlassen, da sie befürchten, dass es lange dauern könnte, bis ein neuer Manager gefunden wird. Laut Dr. Harald Schönfeld von Butterflymanager sind bis zu 20 Prozent aller Führungskräfte „Non-Performer“, die nicht die erwarteten Leistungen erbringen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, empfiehlt der HR-Experte den Einsatz von Interim Managern, die die offene Position vorübergehend besetzen, bis ein geeigneter Nachfolger gefunden ist.

Non-Performer in der Hierarchie: Eine Gefahr für das Unternehmen erkennen

Non-Performer in der Hierarchie stellen nicht nur für die betroffenen Manager, sondern auch für das Unternehmen eine schwierige Situation dar. Wenn ein Finanzleiter beispielsweise nicht über zeitgemäße Führungskompetenzen verfügt oder ein Produktionsleiter wenig Interesse an digitalen Technologien zeigt, kann dies das Unternehmen ernsthaft gefährden. Um das Wohl des gesamten Unternehmens zu gewährleisten, sollten nicht förderliche Manager konsequent entlassen werden.

Spezialisierte Interim Manager ermöglichen nahtlose Übergangsphase in Unternehmen

Bei der Suche nach einem dauerhaften Nachfolger kann eine Übergangsphase mit einem Interim Manager überbrückt werden. Diese spezialisierten Manager sind darauf ausgerichtet, schnell in eine Managementrolle zu schlüpfen und den Betrieb des Unternehmens nahtlos fortzusetzen. Durch ihren Einsatz wird die Kontinuität gewahrt, während das Unternehmen nach einem geeigneten Nachfolger sucht.

Mehr Spielraum bei Personalentscheidungen dank Interim Managern

Mit qualifizierten Interim Managern können Unternehmen jede vorübergehende Vakanz effektiv überbrücken. Dies eröffnet neue Möglichkeiten bei der Personalentscheidung, da Führungskräfte entsprechend ihrer Leistung eingesetzt werden können, anstatt non-performende Mitarbeiter zu behalten.

HR-Experte benennt: Fehlende Führung und Motivation im Management

Eine mangelnde Motivation der Führungskräfte kann ebenfalls zu einer suboptimalen Leistung führen. Wenn Führungskräfte kein Interesse an ihrer Arbeit haben oder nicht die nötige Motivation aufbringen, um ihre Mitarbeiter zu unterstützen und zu fördern, kann dies zu einem Mangel an Engagement und Produktivität führen.

Interim Manager als Backup-Plan für unzureichende Management-Struktur

Bei einer unbefriedigenden Situation im Management werden üblicherweise Veränderungen in der Struktur und gezielte Weiterbildungsmaßnahmen eingesetzt, um eine Verbesserung zu erzielen. Falls diese Maßnahmen jedoch nicht ausreichend sind, steht der Interim Manager als Plan B zur Verfügung. Dr. Harald Schönfeld betont die Wichtigkeit dieser temporären Lösung, um das Unternehmen vor möglichen Schäden zu schützen und einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.

Existenzgefährdung: Non-Performer belasten Unternehmen in Deutschland stark

Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat ergeben, dass in Deutschland rund 3,2 Millionen Führungskräfte tätig sind. Wenn davon ausgegangen wird, dass 20 Prozent dieser Führungskräfte als Non-Performer einzustufen sind, bedeutet dies, dass es etwa 600.000 suboptimal besetzte Managementpositionen gibt. Dr. Harald Schönfeld warnt davor, dass dies für betroffene Unternehmen eine erhebliche Belastung darstellen kann, die unter Umständen sogar ihre Existenz gefährdet.

Interim Manager ermöglichen sorgfältige Auswahl der Nachfolger

Die Nutzung von Interim Managern ermöglicht Unternehmen nicht nur eine größere Entscheidungsfreiheit in Bezug auf das Personal, sondern auch ausreichend Zeit, um den richtigen Nachfolger mit Bedacht auszuwählen. Eine gut durchdachte Neubesetzung kann oft mehrere Monate dauern. Es ist von entscheidender Bedeutung, nicht nur eine Führungskraft zu finden, die über die erforderlichen Qualifikationen und Erfahrungen verfügt, sondern auch sicherzustellen, dass sie harmonisch in die interne Gehaltsstruktur des Unternehmens eingebettet ist.

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