Berufsbild Außendienstler: auch in Start-ups stark gefragt

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Außendienstler sind für Kundengewinnung und/oder Bestandskundenpflege verantwortlich. In vielen Start-ups sind genau diese Fähigkeiten gefragt – der klassische Beruf verliert somit auch in der Moderne nicht an Bedeutung.

Außendienst-Skills als starke Basis für die Karriere

Generell gilt, dass ein guter Außendienstler in praktisch jeder Art von Unternehmen arbeiten kann. Identifikation mit Betrieb und Produktportfolio ist dabei natürlich von Vorteil; doch diese Adaptionsfähigkeit zeichnet fähige Außendienstler aus. Ob in der Autobranche oder in zugehörigen Segmenten wie dem Teile- und Zubehörhandel, in Service-Unternehmen, in der Beauty- und Kosmetikbranche oder in der IT, werden die Kosten für einen Außendienstler durch Umsatzsteigerungen ausgewogen.

Dementsprechend interessant sind Anstellungen im Außendienst. Zunächst in finanzieller Hinsicht: Mit dem Mindestlohn haben Außendienstler nichts zu tun, denn alleine das durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt bei rund 33.000 Euro.

Nach drei bis fünf Jahren im Job wird die 40.000-Euro-Marke normalerweise geknackt, und echte Außendienstspezialisten in lukrativen Branchen wie Pharma oder Banken können bis zu 60.000 Euro jährlich einstreichen. Dazu kommt ein Firmenwagen, der meistens auch privat genutzt werden darf.

Stadt ist lukrativer als das Land

Dabei spielt jedoch auch der Standort eine Rolle. Wie so oft, sind die Gehälter in Großstädten deutlich stärker als auf dem Land. Der Umzug in die Stadt ist für ambitionierte Außendienstler nicht nur eine Option, sondern die Voraussetzung für eine möglichst erfolgreiche Karriere. Diese beinhaltet viel Zeit auf Reisen: Jährlich 40.000 Kilometer mit dem Auto sind keine Seltenheit, selbst 60.000 Kilometer oder mehr sind für viele Außendienstler normal.

Für diese Art von Arbeit muss man natürlich eine gewisse persönliche Befähigung mitbringen. Doch dann ist das Berufsbild umso interessanter: Lange Tage im Büro vor dem PC sind im Außendienst nicht alltäglich, der geographische Horizont wächst stetig weiter, und das ganz auf Firmenkosten.

Fazit: Außendienst lohnt sich – meistens

Viele Start-ups setzen auch in Zeiten von Internet und Social Media immer noch auf den klassischen Außendienst, da er im Vertrieb eine verlässliche Größe darstellt. Abgesehen von der Reisefreudigkeit ist Talent im Vertrieb eine wesentliche Voraussetzung; der Umgang mit Kunden und potenziellen Neukunden steht schließlich im Mittelpunkt des Berufsalltags.


Bildnachweis: © istock.com/TommL

Über den Autor

Hans-Jürgen Schwarzer leitet die Content-Marketing-Agentur schwarzer.de. Als Marketer, Unternehmer und Verleger in Personalunion wie auch als leidenschaftlicher Blogger gehört er zu den Hauptautoren von startup-report.de und industry-press.com. Innerhalb seiner breiten Palette an Themen liegen dem Mainzer Lokalpatrioten dabei „ausgefallene“ Ideen und technische Novitäten besonders am Herzen.

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